Werder erhofft Rückkehr in die Erfolgsspur

LETZTES HEIMSPIEL DES JAHRES GEGEN DORTMUND

19.11.25

Trotz herannahender Weihnachtszeit steht dem SV Werder in der Tischtennis-Bundesliga der Sinn noch lange nicht nach Geschenken. Im letzten Heimspiel der Jahres am Freitag (19.00 Uhr/Livestream bei Dyn) gegen Borussia Dortmund will sich die Mannschaft von Trainer Cristian Tamas nach einer bislang erfolgreichen Hinrunde nicht nur bis zum Januar angemessen von ihren Fans verabschieden, sondern vor allem Wiedergutmachung für das 0:3 fünf Tage zuvor beim ASC Grünwettersbach betreiben.

„Trotz des letzten Spiels gehen wir mit Selbstvertrauen in das Spiel. Wir wollen die Punkte unbedingt in Bremen behalten", beschreibt Tamas die Entschlossenheit seines Teams auch zur Verteidigung seiner weißen Weste in Heimspielen.

Die Aufarbeitung der erst zweiten Saisonniederlage beim Champions-League-Teilnehmer in Karlsruhe erfolgte quasi nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ außer in Einzelgesprächen des Coaches mit seinen Spielern vor allem durch gemeinsames Training. „Das tut uns gut“, meinte Teammanager Sascha Greber und stufte die Vorbereitung auf die Begegnung als „optimal“ ein.

Für die Bremer Aufstellung gegen den BVB stellt neben taktischen Überlegungen auch der Dortmunder Kader einen wichtigen Faktor dar. Denn bis rund 48 Stunden vor Spielbeginn ist noch unklar gewesen, ob die Westfalen ihre Spitzenspieler mitbringen: Hinter dem dänischen Weltranglisten-17. Anders Lind stand wegen einer Hüftverletzung noch ein Fragezeichen, und ein Einsatz von Mattias Falcks früherem Weltmeister-Partner Kristian Karlsson ist vom Ergebnis des Schweden beim WTT-Turnier in Muscat ab.

„In Bestbesetzung“, warnt Tamas, „kann Dortmund gegen alle Mannschaften in der Liga gewinnen.“ Greber verweist zudem darauf, dass der BVB durch Cedric Nuytinck, Alberto Mino und Adam Szudi „sehr breit aufgestellt“ ist. Zudem holten die Borussen vor ihrem ersten Heimsieg in der Vorwoche (3:1 gegen den TTC Zugbrücke Grenzau) ihre ersten zwei Saisonerfolg in Auswärtsspielen beim Double-Gewinner TTF Liebherr Ochsenhausen und bei Champions-League-Starter Post SV Mühlhausen.

Ein Sieg gegen Dortmund, gegen das die Werderaner in der zurückliegenden Spielzeit beide Duelle mit 3:1 gewannen, soll auch ein Dankeschön für die Fans sein, wie Greber betont: „Unsere Anhänger sorgen immer für eine volle Halle, tolle Stimmung und sind unserer Mannschaft auch im zu Ende gehenden Jahr immer eine große Unterstützung gewesen.“

Nach Dortmunds Gastspiel in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle muss das Bremer Publikum bis 2026 auf das nächste Heimspiel warten: Am 13. Januar (Dienstag/19.00 Uhr/Livestream bei Dyn) gibt der TSV Bad Königshofen mit dem früheren Werder-Star Bastian Steger und der deutschen Nachwuchshoffnung Andre Bertelsmeier seine Visitenkarte an der Weser ab. (Foto: Werder Bremen)

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