„Weniger als 100 Prozent reichen in Bad Königshofen nicht“

WERDER WILL BEIM SCHLUSSLICHT DIE TABELLENFÜHRUNG BEHAUPTEN

24.10.25

Auf den SV Werder wartet zum Wiederbeginn der Tischtennis Bundesliga nach den internationalen Meisterschaften nur auf dem Papier eine einfache Aufgabe. Für das Gastspiel am Sonntag (15.30 Uhr/live bei Dyn) beim Tabellenletzten TSV Bad Königshofen stellen sich die grün-weißen Tabellenführer laut Teammanager Sascha Greber auf „einen großen Kampf“ an.

Im ligaweit bekannten Hexenkessel der Mannschaft von Bremens Ex-Star Bastian Steger strebt Werder-Trainer Cristian Tamas dennoch die erfolgreiche Verteidigung von Platz eins an. „Wir wollen unbedingt punkten.“

Aus der misslichen Lage der Gastgeber am Tabellenende nach zwei Play-off-Teilnahmen nacheinander leitet in Bremen niemand eine Favoritenstellung ab. „In dieser ausgeglichenen Liga reicht schon ein schlechter Start, um wie nun eben Bad Königshofen auch als gute Mannschaft unten reinzurutschen. Aber durch ihren Sieg beim Champions-League-Starter ASC Grünwettersbach haben sie ja gezeigt, was in ihnen steckt. Für mich ist es ein echtes Spiel auf Augenhöhe“, skizziert Tamas die Ausgangsposition mit Expertise.

Zur momentanen Situation der Bayern beigetragen hat zweifellos der personelle Umbrich in der Sommerpause. Für Punktegarant Jin Ueda und Martin Allegro kamen Routinier Daniel Habesohn und der deutsche Hoffnungsträger Andre Bertelsmeier. „Beides sind richtige Verstärkungen“, meint Greber.

Nichtdestotrotz will der SV Werder im Grabfeld mit dem Rückenwind de 3:2-Coups gegen Topfavorit 1. FC Saarbücken nach zuletzt drei Niederlagen gegen Bad Königshofen nacheinander angreifen. „Alle sind bei ihren Meisterschaften gesund geblieben, alle sind gut drauf und in Form, die Stimmung ist. Wir haben gut trainiert und bereit für einen Sieg“, beschreibt Greber die Voraussetzungen unabhängig von der fast sechsstündigen Anreise der Norddeutschen über mehr als 450 Autokilometer.

Tamas geht allerdings nicht von einem Selbstläufer aus: „Wir müssen unsere volle Leistung bringen. Weniger als 100 Prozent reichen in Bad Königshofen nicht.“ (Foto: SV Werder Bremen)

Weitere News