Mehrere Menschen mit Trikots halten grün-weiße Schals hoch

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Bundesliga

Weser-Stadion

Samstag, 29.11.2025 | 14:30

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1:0
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"Das Ergebnis ärgert mich sehr"

Horst Steffen spricht im Kreis zur Mannschaft.

Bis in die Nachspielzeit befand sich der SV Werder auf einem guten Kurs, den vierten Heimsieg in Folge einzufahren. Schließlich mussten sich die Grün-Weißen aber aufgrund eines späten Treffers von Said El Mala mit einem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Köln begnügen. Die Stimmen zum Spiel.

Cheftrainer Horst Steffen: „Das Ergebnis ärgert mich sehr. Es war absolut möglich, dass wir dieses Spiel gewinnen. Gerade in der ersten Hälfte hatten wir gute Aktionen, um mehr als einen Treffer zu erzielen. Wenn wir im Laufe des Spiels den zweiten Treffer machen, wäre es für Köln sicherlich schwer geworden, nochmal zurückzukommen. Köln war im zweiten Abschnitt druckvoller und hat uns weniger Kontersituationen ermöglicht. Unterm Strich müssen wir mit dem Punkt jetzt leben, auch wenn mehr drin gewesen wäre.“

Torschütze Marco Friedl: "Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. In der zweiten Halbzeit war es offensiv zu wenig. Defensiv standen wir bis auf den Pfostentreffer sehr gut. Vorne haben wir uns aber nicht gut durchgespielt, hatten keine Aktionen, bis auf die Chance von Romano und das Abseitstor. Es war offensiv mit Ball zu ungenau und deshalb relativ einfach für Köln zu verteidigen. In der ersten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht, deshalb ist es schade, dass wir es so hergeschenkt haben. Es war schön wieder mal zu treffen, ich hätte aber natürlich lieber den Sieg genommen.“

Romano Schmid: „Es ist extrem bitter! Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben, nach der Pause war es dann nicht mehr so gut. Trotzdem müssen wir durch meine Chance mit 2:0 in Führung gehen, deswegen ist es super ärgerlich. Wir haben es eigentlich ganz gut verteidigt, dass wir es dann einmal zulassen, kann passieren.“

Keke Topp am WERDER.TV-Mikrofon.
Die Stimmung bei Topp & Co. war nach dem späten Ausgleich getrübt (Foto: WERDER.DE).

Marco Grüll: „In der ersten Hälfte haben wir es gut gemacht. Da waren wir auch die bessere Mannschaft. Im zweiten Durchgang haben wir nicht mehr so richtig auf das zweite Tor gespielt. Köln hatte bis zur Schlussphase eigentlich gar keine Chancen. Und dann bekommst du nach dem Pfostenschuss noch so einen Gegentreffer. Am Ende kannst du beim Stand von 1:0 immer mal so einen Treffer kassieren.“

Keke Topp: „Wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht, am Ende ist es dann ein abgefälschter Schuss – das ist ärgerlich, können wir aber nicht ändern und müssen wir akzeptieren. Die erste Halbzeit war sehr gut, dann hat Köln in der Pause viel geändert und ist besser ins Spiel gekommen. Wir hätten dann trotzdem den Deckel draufmachen müssen, dann hätte es für den vierten Heimsieg in Folge gereicht.“

Leiter Profifußball Peter Niemeyer: „Wir hätten den FC vor dem Gegentor gar nicht in die Umschaltsituation kommen lassen müssen. Wir hätten den Ball vorne in unseren Reihen lassen können. In der ersten Halbzeit hatte ich ein ganz stabiles Gefühl. Hinten raus sind wir ein Stück zurückgewichen, das war der eine Schritt zu viel. Für uns gilt es erstmal das Spiel gegen Köln aufzuarbeiten, dann werden wir uns wie auf jedes andere Bundesligaspiel auf das Nordderby vorbereiten. Wohlwissend, dass es ein besonderes Spiel ist.“