Punktgewinn in letzter Minute
DER SPIELBERICHT ZUM UNENTSCHIEDEN GEGEN PHÖNIX LÜBECK
13.09.25 von Justus Pludra | 5 Min
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Furioser Jahresabschluss! Bei ihrem 21. Spieltag in der Regionalliga Nord erwischte die Werder U23 einen schwierigen Start, legte aber dafür eine umso bessere Schlussphase hin und knüpfte dem 1. FC Phönix Lübeck noch einen Punkt ab. WERDER.DE fasst die Partie zusammen:
Knapp zwei Wochen nach dem 2:1-Heimsieg gegen St. Pauli nahm Cheftrainer Christian Brand vor seinem letzten Spiel an der Werder-Seitenlinie drei Veränderungen in der Startelf vor. An Stelle von Sebastian Mielitz, Mats Heitmann und Dennis Lütke Frie spielten Stefan Smarkalev, Paul Bellmann und Dominik Kasper von Beginn an.
Bei feinstem Bremer Wetter übernahmen die in der Tabelle besser platzierten Gäste zunächst den Ballvortrag - und setzten auch das erste Ausrufezeichen.
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Mit einem Sonntagsschuss am Freitagnachmittag ließ Lübecks Anton Ihde dem Werder-Keeper Stefan Smarkalev keine Abwehrchance und erzielte aus gut 25 Metern Torentfernung das 0:1 (12.). Werder war in der Folge gefordert und erspielte sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr Ballbesitz. Der nächste Treffer sollte aber wieder auf der anderen Seite fallen.
Benjamin Luis profitierte von einer grün-weißen Unaufmerksamkeit an der Grundlinie und schoss aus spitzem Winkel zum 0:2 ein (21.). Dem offensiven Werder-Spiel tat die eiskalte Chancenverwertung aber keinen Abbruch. Per Kopfball nach einem Eckball zwang Mick Schmetgens den Phönix-Schlussmann Tim Kips zu einer Parade. Anschließend versuchte Werder die seltenen Lücken in der Phönix-Defensive mit Steilpässen zu bespielen, bis zur Halbzeit allerdings ohne zählbares Ergebnis.
Werder jubelt zwei Mal spät
Aus der Pause kam Werder mit neuem Personal, Princewill Mbock ersetzte Kevin Manthey in der Offensive. Um den Rückstand aufholen zu können, schob der SVW die eigene letzte Linie im Minutentakt höher. Abstimmungsschwierigkeiten im Passspiel verhinderten zunächst Torchancen, dafür konnte sich die Defensive um Mick Schmetgens mehrfach in der Restverteidigung auszeichnen.
Je näher die Schlussphase rückte, desto mehr entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Unzulänglichkeiten und aufmerksame Arbeit gegen den Ball auf beiden Seiten verhinderten dabei vorerst nennenswerte Torchancen. Etwa zehn Minuten vor Abpfiff bot sich dann Cimo Röcker eine gute Gelegenheit auf den Anschluss. Seinen Kopfball aus kurzer Distanz konnte der Werder-Kapitän aber nicht tief genug platzieren. Dafür machte es Princewill Mbock knapp drei Minuten später besser. Auf zweitem Bildungswege nickte der Joker zum 1:2 ein (83.).
Die Grün-Weißen drängten jetzt auf den Ausgleich, Abschluss um Abschluss flog auf das Lübecker Tor. Einer davon sollte die erste Großchance auf den Ausgleich sein: Paul Erevbenagie wurde mittig im Strafraum in Position gebracht, zielte aber wenige Zentimeter neben den linken Pfosten. Ärgern musste sich der Angreifer aber nur kurz. Denn in der Nachspielzeit köpfte Cimo Röcker nach einer Hereingabe von David Igboanugo tatsächlich noch zum 2:2-Endstand ein!
Die Statistik
SV Werder Bremen: Smarkalev - Wagner (57. Lütke Frie), Igboanugo, Bellmann (90. Baum), Schmetgens, Schulz (80. Ostermann) - Röcker, Adeh, Kasper (65. Halicioglu), Erevbenagie - Manthey (46. Mbock)
Phönix Lübeck: Kips - Vollert, Dammeier, Inaka Kuki, Ihde (76. Degirmenci), Markvoort Beke (66. Kliti) , Grobauer (90. Jablonski), Kokovas, Hüneburg, Luis (76. Camara), Mensah
Tore: 0:1 Ihde (12.), 0:2 Luis (21.), 1:2 Mbock (83.), 2:2 Röcker (90.)
Gelbe Karten: Schulz / Markvoort Beke
Schiedsrichter: Tom Holsten
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