Eingenickt wie ein Stürmer
MARCO FRIEDL ÜBER SEINEN TREFFER GEGEN KÖLN
30.11.25 von Marcel Kuhnt | 3 Min
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Eigentlich ist sein Job, Tore zu verhindern. Beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln war es jedoch mal wieder so weit. Beim 1:1 gegen die Geißböcke erzielte Marco Friedl mal wieder einen Treffer. Und das in Stürmer-Manier.
Es hat schon wahrlich Seltenheitswert. 167 Mal lief Friedl für den SVW in der Bundesliga auf. Dreimal erzielte er dabei einen Treffer. „Natürlich ist es schön, wieder zu treffen. Vor allem im Weserstadion. In diesem Fall hätte ich aber lieber die drei Punkte genommen“, so Werders Kapitän.
Zuletzt war ihm im Mai 2024 am letzten Spieltag der Saison 2023/24 beim 4:1-Heimsieg gegen den VfL Bochum ein eigener Treffer gelungen. Während er damals mit dem linken Fuß erfolgreich war, war er gegen die Kölner dieses Mal mit dem Kopf zur Stelle – genau wie bei seinem Debüt-Tor 2019 beim 2:2 gegen Dortmund. „Das Tor war hervorragend gemacht. Wie Marco in den Raum geht und den Kopfball setzt, hätte kein Angreifer besser machen können. Da hat er sein Stürmer-Gen von früher gezeigt“, lobt Cheftrainer Horst Steffen.
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Lobende Worte gab es auch vom Kapitän selbst. Einerseits in Richtung des Trainerteams, andererseits für den Vorlagengeber. „Die Trainer haben unter der Woche auf die Anfälligkeit der Kölner bei Standardsituationen hingewiesen. Zwar war es keine direkte Ecke, doch im Anschluss daran. Es war eine relativ große Lücke, die sie mir angeboten haben, was mich gewundert hat. Dass Jens so einen Ball spielen kann, war mir klar, so dass ich einfach nur noch eingelaufen bin“, so Friedl.
Dennoch war der 27-Jährige nach Schlusspfiff angefressen. Denn die zwei vergebenen Punkte waren ganz und allein die Schuld der Grün-Weißen: „Wir müssen uns das Ergebnis selbst ankreiden. Das wird jetzt analysiert und dann blicken wir auf das nächste Spiel.“
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