„Wir haben hart dafür gearbeitet"

DIE STIMMEN ZUM AUSWÄRTSSPIEL DER WERDERFRAUEN BEIM FC CARL ZEISS JENA

06.12.25 von Tom Ole Theilken & Noah Kerndt | 2 Min

Fritzy Kromp lacht im Mannschaftskreis. Neben ihr stehen Larissa Mühlhaus und Medina Desic.

Das war ein hartes Stück Arbeit. Abgeklärt aber mit viel Aufwand haben die WERDERFRAUEN mit 1:0 beim Tabellenschlusslicht der Google Pixel Frauen Bundesliga Carl Zeiss Jena gewonnen und somit den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen eingefahren. Dementsprechend glücklich zeigten sich die Protagonistinnen am Mikrofon:

Cheftrainerin Fritzy Kromp: Wir sind erleichtert, die drei Punkte hier mitnehmen zu können. Wir haben hart dafür gearbeitet. Es war alles andere als ein einfacher und schöner Sieg, aber das war uns vorher klar. Wenn du zum Tabellenletzten fährst, der mit dem Rücken zur Wand steht, weißt du, dass es einfach eine Art und Weise wird, die du annehmen musst, weil viel gekämpft wird. Das hat meine Mannschaft gemacht. Ich glaube wir waren dem 2:0 näher als Jena dem Ausgleich und trotzdem musst du es erstmal so spielen. In der Halbzeit haben wir viel über Positionsspiel gesprochen, dass wir noch besser in den Räumen agieren müssen, um besser ins letzte Drittel zu kommen. Das hat die Mannschaft gut angenommen und sich dann auch viele Torchancen herausgespielt. Hin und wieder war es mal der letzte Pass, der nicht ganz sauber war und die Chancenverwertung war nicht perfekt. Dafür stand heute hinten die Null. Das ist auch eine gewachsene Qualität, dass wir sehr diszipliniert und gut im Detail verteidigen können.“

Rieke Dieckmann über das Spiel: Ich bin echt erleichtert und glücklich, dass wir es über die Bühne gebracht haben. Man sieht, dass viele Teams sich hier schwer tun. Wir haben uns auch schwergetan. Das wichtigste ist einfach, dass wir die drei Punkte mitnehmen konnten. Ich glaube uns hat ein bisschen der Mut gefehlt, Fußball zu spielen. Wir haben dann viele Chancen nicht genutzt, dann wäre es hinten raus auch entspannter geworden. Wir können einfach stolz sein, dass wir jetzt aber über zehn, elf, zwölf Spiele immer wieder konstant gute Leistungen gezeigt haben. Dann spricht die Tabelle auch für sich."

Riecke Dieckmann über den kurzfristigen Einsatz: Ich war relativ froh, dass es so kurzfristig passiert ist. So konnte ich mir gar keine Gedanken darüber machen. Aber ich habe mich sehr gefreut. Die Unterstützung von der Bank, als klar war, dass ich von Anfang an spiele, war enorm und auch auf dem Feld haben viele Spielerinnen versucht mir gut zu zureden. Das zeigt einfach den enormen Zusammenhalt in der Mannschaft."

Hanna Németh: „Es war kein einfaches Spiel, wir haben aufgrund der Länderspielpause nur zwei Mal zusammen trainiert. Jena stand hinten zu zehnt in einem tiefen Block, der nicht einfach aufzubrechen war. Trotzdem haben wir uns viele gute Chancen herausgespielt, hinten zu Null gespielt und verdient gewonnen. Wir freuen uns sehr über die nächsten drei Punkte.

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